In den vergangenen Tagen sind diese Früchtetragetaschen entstanden. Die Henkel habe ich mit Termolan verstärkt, so trägt es sich besser wenn das Gewicht etwas größer ist. Das Nähen macht Spaß und die Tasche finden immer großen Anklang .
In den letzten Tagen war ich mit der Nadel nicht ganz so fleißig, dafür aber mit den Augen um so mehr bei den verschiedenen Ausstellungen beim Quiltfestival. Am interessantesten fand ich die Quilts der Japanerin Noriko Endo:
Besonders gefallen haben mir auch die ausgestellten Weißwäschequilts. Leider sind sie auf den Fotos nicht so gut zu sehen. Hier kann ich mir wieder ein paar Anregungen für mein geplantes Sommerprojekt holen.
In den vergangenen Tagen sind jede Menge Kinderkissen entstanden. Es hat richtig Spaß gemacht in den Stoffen zu stöbern, Streifen rauszusuchen, Bilder entstehen zu lassen, wieder zu verwerfen, neu gestalten und sich doch für die erste oder zweite Variante zu entscheiden.
Endlich habe ich mir mal die Zeit genommen um das Freihandquilten zu üben. So ist aus einem Übungsstück diese schöne Tasche entstanden und ich habe Lust auf mehr bekommen.
Am Mittwoch den 5. Mai treffen sich die Sterne-Frauen wieder zum Kurs bei 1001 Naht in Königs Wusterhausen. Das ist der Stern, den ich diesmal für sie vorbereitet habe.
Seit ich denken kann, beschäftige ich mich mit Handarbeiten. Angefangen habe ich mit Häkeln, als ich so fünf Jahre alt war. Da habe ich meine Puppen neu eingekleidet. Später kam das Sticken (Kreuzsticharbeiten, Blumen im Platt und Stielstich) dazu. Mit 10 Jahren dann meine ersten Strickversuche und an die Nähmaschine habe ich mich mit ungefähr 14 Jahren gesetzt. Später habe ich dann hauptsächlich meine Kinder eingekleidet und Anfang der 90ziger habe ich die Hardangerstickerei und das Klöppeln für mich entdeckt. Vor ca. 20 Jahren kam dann das Patchworken hinzu, dem ich mich seither regelrecht verschrieben habe. Aber auch wenn dies nun den größten Teil meiner Zeit in Anspruch nimmt, da hierzu zurzeit die meisten Kurse nachgefragt werden, gehören die anderen Handarbeitstechniken weiterhin zu meinem Arbeitsalltag. Dabei probiere ich gern auch einmal Neues aus, aber im Grunde bin ich doch eher den traditionellen Techniken treu. In meinen Kursen möchte ich neben der Vermittlung der verschiedenen Techniken vor allem meine Freude an der Handarbeit weitergeben. Denn Handarbeit hat zwar viel mit Arbeit zu tun, gleichzeitig ist es auch immer eine wunderbare Art sich zu entspannen.